Stärkung der Zusammenarbeit zur Steuerung der «Digitalen Verwaltung»

Wie über verschiedene Kanäle bereits informiert wurde, haben der Bundesrat und die Plenarversammlung der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) ein umfassendes Projekt zur Stärkung der Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Gemeinden im Bereich «Digitale Verwaltung» beschlossen. Primäres Ziel ist es, die Zusammenarbeit verbindlicher zu gestalten und die vorhandenen Ressourcen zu bündeln, um damit mehr Wirkung zu erzielen. Dabei sollen Lösungsansätze entwickelt werden, die auf bereits bestehenden Strukturen aufbauen und diese wo zweckmässig zusammenführen.

Eine breit abgestützte gemeinsame Organisation soll erfolgskritische Querschnittsherausforderungen bewältigen, zum Beispiel die Abstimmung von Rechtsetzungsvorhaben, die Festlegung von verbindlichen Standards im Bereich des Datenmanagements, die Durchgängigkeit von Prozessen sowie die Identifizierung und Bereitstellung von Basisdienstleistungen wie Identitätsdienste.

Von diesem Projekt ist damit auch der Verein eCH betroffen. Er kann dabei seine grosse Erfahrung im Bereich der Standardisierung einbringen und den Mehrwert von eCH als Public-Private-Partnership in dem Projekt unterstreichen. Der Vorstand sieht im Projekt eine Chance für eCH und dessen Kerntätigkeit, die Standardisierung. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung kann so wesentlich vorangetrieben werden.

In die Vorbereitung der neuen Organisation ist der Verein eCH durch die Geschäftsstelle und einen Vertreter des Vorstandes einbezogen. Gemäss Fahrplan wird nun bis Ende 2020 ein Vorschlag für die neue Zielorganisation erarbeitet, der anschliessend in die politische Konsultation geht. Ziel ist es, ab 2022 in der neuen Form zu arbeiten. Wir halten Sie über die wesentlichen Ergebnisse auf dem Laufenden.

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