Description
Die Vielzahl heterogener Geschäftsanwendungen stellt bei der Ausbreitung des organisations-übergreifenden elektronischen Geschäftsverkehrs ein grosses Hindernis dar. Interoperabilität er-fordert im E-Government eine schweizweit nutzbare und flexible Standardschnitt-stelle zum Aus-tausch von elektronischen Dossiers, Dokumenten und Geschäftskontext.
Eine E-Government-Schnittstelle wurde bereits mit der Version 1.00 des Standards [eCH-0039] definiert und zwischenzeitlich in verschiedenen Produkten implementiert. Die Version 2.00 war das Resultat der Überarbeitung aufgrund einer Ende 2008 durchgeführten Vergleichsstudie mit ähnlich positionierten europäischen Standards (XDOMEA, ELAK). Basierend auf den Empfehlungen aus der Vergleichsstudie wurde das Einsatzgebiet des Standards durch eine Modularisierung und flexiblere Struktur des Datenmodells erweitert. Die Konzepte der bestehenden europäischen Standards wurden somit der spezifischen Situation der Schweiz angepasst. Die Änderungen der vor-liegenden Version 3.00 gegenüber der Version 2.00 sind in Anhang F zusammengefasst.
Die E-Government-Schnittstelle ermöglicht:
- Den Austausch von fachspezifischen elektronischen Dossiers mit Dokumenten oder anderen Informationsobjekten.
- Die Übertragung von Geschäftskontext. Dabei kann der Sender dem Empfänger (optional) Bearbeitungsanweisungen zum Austauschobjekt mitgeben.