Beschreibung
Das Bundesgesetz über Geoinformation (GeoIG) [2] sowie die Geoinformationsverordnung (GeoIV) [3] sehen vor, dass unter Berücksichtigung des Standes der Technik und der internationalen Normierung ein Standard für Geometadaten zu erstellen ist.
Die Entwicklung dieses Schweizer Profils für Geometadaten orientierte sich am Metadatenmodell GM03 aus dem Jahr 2005 [4] und basiert auf der internationalen Norm ISO 19115-1:2014 Geographic information – Metadata – Part 1: Fundamentals [9] und Amendments (Amd 2018 [10] & Amd 2020 [11] ). Das Schweizer Geometadatenmodell wurde vereinfacht. Unter Berücksichtigung von schweizerischen Besonderheiten wurden Informationen zu Geobasisdaten, Geodiensten und Archivierung hinzugefügt.
Das Ziel dieses Profils ist es, die Geometadaten auf nationaler Ebene zu harmonisieren und so die Zugänglichkeit von Geodaten in der Schweiz zu optimieren. Es spezifiziert die obligatorischen, konditionalen und optionalen Attribute der geospezifischen Metadaten. Das Geometadatenmodell ist in Form von UML-Diagrammen, einem Objektkatalog, einem XML-Schema sowie einem INTERLIS-Modell verfügbar.